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23-Gründung des Kindergartenlabor e.V. wird vorgestellt.

Mannheim. Stadtmarketing veranstaltet eine Pressekonferrenz im Landesmuseum für Technik und Arbeit (LTA). Gründung des Kindergartenlabor e.V. wird vorgestellt.


Das ist der Tag, an dem das Gummibärchen tauchen lernt. Auf dem Tisch steht ein Aquarium, der fünfjährige Thomas setzt sein Teelicht-Boot mit dem leckeren Tierchen vorsichtig aufs Wasser, stülpt ein umgedrehtes Glas darüber und drückt es nach unten. Boot und Bärchen senken sich mit dem Glas bis auf dem Boden des Aquariums und tauchen mit dem Becher auch wieder auf, ohne nass geworden zu sein.

Die Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten staunen mit offenem Mund, bis ihnen Clown Jörn erklärt, dass die Luft im Glas das Eindringen des Wassers verhindert hat. Physik, Chemie und Biologie den Kleinen spielerisch beizubringen, das ist die Absicht von Jörn Birkhahn. Er ist der Initiator des Kindergartenlabors in Mannheim, will "den kleinen und wachen Köpfen so viele und so vielfältig Anregungen wie möglich geben". Als Clown geht er in die Kindergärten, macht zusammen mit den Jungen und Mädchen Experimente, bietet den Erzieherinnen und Erziehern Fortbildung an, damit diese mit den Kindern weiterarbeiten können.

Mit seinem rot-weiß-gestreiften Hemd, den großen schwarzen Schuhen und der Knollennase im Gesicht begeistert er die Kleinen. "Als Clown bin ich eine Figur, mit der sich die Kinder am besten identifizieren können, weil ich auf der gleichen Ebene wie sie stehe", hat Jörn Birkhahn festgestellt.

Nach den ernüchternden Ergebnisse der Pisa-Studie plädieren Politiker und Pädagogen dafür, bereits die Kindergartenzeit zur Förderung der Kleinen zu nutzen und nicht erst bis zur Grundschule zu warten. Birkhahn sieht die in der Regel einseitige Festlegung auf die Sprachförderung und bedauert, dass die Naturwissenschaften meist ausgeblendet werden. Doch Naturwissenschaften würden in unserer hoch technisierten Welt immer wichtiger und Zeit für naturwissenschaftlichen Wissenserwerb werde in

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JahresArchiv_2005
Mannheim. Stadtmarketing veranstaltet eine Pressekonferrenz im Landesmuseum für Technik und Arbeit (LTA). Gründung des Kindergartenlabor e.V. wird vorgestellt.<br /> <br /> <br /> Das ist der Tag, an dem das Gummibärchen tauchen lernt. Auf dem Tisch steht ein Aquarium, der fünfjährige Thomas setzt sein Teelicht-Boot mit dem leckeren Tierchen vorsichtig aufs Wasser, stülpt ein umgedrehtes Glas darüber und drückt es nach unten. Boot und Bärchen senken sich mit dem Glas bis auf dem Boden des Aquariums und tauchen mit dem Becher auch wieder auf, ohne nass geworden zu sein.<br /> <br /> Die Jungen und Mädchen aus dem Kindergarten staunen mit offenem Mund, bis ihnen Clown Jörn erklärt, dass die Luft im Glas das Eindringen des Wassers verhindert hat. Physik, Chemie und Biologie den Kleinen spielerisch beizubringen, das ist die Absicht von Jörn Birkhahn. Er ist der Initiator des Kindergartenlabors in Mannheim, will "den kleinen und wachen Köpfen so viele und so vielfältig Anregungen wie möglich geben". Als Clown geht er in die Kindergärten, macht zusammen mit den Jungen und Mädchen Experimente, bietet den Erzieherinnen und Erziehern Fortbildung an, damit diese mit den Kindern weiterarbeiten können.<br /> <br /> Mit seinem rot-weiß-gestreiften Hemd, den großen schwarzen Schuhen und der Knollennase im Gesicht begeistert er die Kleinen. "Als Clown bin ich eine Figur, mit der sich die Kinder am besten identifizieren können, weil ich auf der gleichen Ebene wie sie stehe", hat Jörn Birkhahn festgestellt.<br /> <br /> Nach den ernüchternden Ergebnisse der Pisa-Studie plädieren Politiker und Pädagogen dafür, bereits die Kindergartenzeit zur Förderung der Kleinen zu nutzen und nicht erst bis zur Grundschule zu warten. Birkhahn sieht die in der Regel einseitige Festlegung auf die Sprachförderung und bedauert, dass die Naturwissenschaften meist ausgeblendet werden. Doch Naturwissenschaften würden in unserer hoch technisierten Welt immer wichtiger und Zeit für naturwissenschaftlichen Wissenserwerb werde in